Udo!
Udo Jürgens und sein langer Weg zu sich selbst
Seine Musik ist unsterblich: Udo Jürgens verkaufte mehr als 105 Millionen Tonträger und komponierte mehr als 1.000 Songs. Ende Dezember 2024 ehrt die ARD den Sänger und Entertainer mit einer großen Musik-Show, moderiert von Michelle Hunziker und Sasha.
Am selben Abend zeigt das Erste die einstündige Dokumentation „UDO!" von David Kunac und Sebastian Dehnhardt. Das einstündige Künstlerportrait zeichnet das packende Psychogramm eines musikalischen Genies, das sein Leben der Bühne und dem Applaus verschrieben hat – bis in den Tod. Mit exklusivem Zugang zum Familienarchiv, unveröffentlichtem Bild- und Tonmaterial erzählen Udo Jürgens' Kinder Jenny und John, engste Freunde und Vertraute von der atemberaubenden Karriere, der Rastlosigkeit und den Schattenseiten dieses Jahrhundertmusikers.
Die Dokumentation "UDO!" wird von Constantin Dokumentation und Final Frame im Auftrag von BR, NDR, SRF und ORF produziert .
Pressestimmen
Aachener Zeitung
Sehenswert ist „Udo!“ jenseits der Musik und der privaten Eindrücke nicht zuletzt als zeitgeschichtliches Dokument. (…) Der einstündige Film ist beileibe kein Denkmalsturz, aber gerade die Aussagen der 1967 geborenen Jürgens-Tochter Jenny sind recht kritisch. „Papa war immer weg“, lautet einer ihrer Schlüsselsätze: Den Preis des Ruhms musste vor allem die Familie bezahlen.
Süddeutsche Zeitung
Die Doku Udo!, ein Programmpunkt des Erinnerungsabends im Ersten, ist Psychogramm, Hommage, Reminiszenz an vergangene Zeiten. (…) Die ARD-Doku lässt – eine große Qualität –(…) in Ruhe diejenigen sprechen, die mit dem speziellen Vater und Ehemann leben mussten und lebten.
Neue Osnabrücker Zeitung
Zehn Jahre nach seinem Tod ehrt die ARD Udo Jürgens mit einer großen Geburtstagsshow am 23. Dezember. Aber sehenswert ist vor allem die Doku „Udo!“, in der seine Familie über die düsteren Seiten des Stars spricht. (…) Sehenswert ist „Udo!“ jenseits der Musik und der privaten Eindrücke nicht zuletzt als zeitgeschichtliches Dokument.
Hörzu
Die Filmemacher David Kunac und Sebastian Dehnhardt beleuchten das Phänomen Jürgens dabei von allen Seiten – jenseits der euphorischverklärenden Verehrung – und versuchen so, den Mann und sein Werk in allen Facetten zu erfassen.
epd Medien
Erfreulicherweise wird Udo Jürgens aber nicht nur gefeiert in dieser Dokumentation. Er wird gezeigt als Mensch mit Ecken und Kanten. Er war eben auch ein Produkt seiner Zeit, führte in den 1970er Jahren eine, wie es im progressiven Jargon heißt, "offene Patchwork-Beziehung". Und profitierte als einziger davon (…).
Abendzeitung
Jenny und John, die beiden absolut sympathischen Kinder und Erben des Nachlasses, haben zum doppelten Jubiläum des großen Sängers das gewaltige Privatarchiv voller Audiodokumente, Musikkassetten, Postkarten, Briefe und Privatfilme durchstöbert und sowohl die überaus liebevoll gestaltete Dokumentation "UDO" als auch eine gelungene Tribute-Revue im Circus-Krone-Bau ermöglicht.
Evangelische Zeitung
Wie ein gelungener filmischer Schlussakkord bietet die kurzweilige Dokumentation nicht nur für Fans viele interessante Einblicke in das unstete Künstlerleben. Sie würdigt auch das grandiose musikalische Erbe.
- Genre: Dokumentarfilm
- Sendungslänge: 60 Minuten
- Produziert: 2024
- DAS ERSTE
- www.daserste.de
- ab 21.12.2024 ARD Mediathek
- 23.12.2024, 22:30 Uhr im Ersten
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